Partnerschafts-Spezial - Diagnose Demenz

Shownotes

Wenn der Partner oder die Partnerin eine Demenzdiagnose erhält, bringt das viele Veränderungen für die Beziehung mit sich. In dieser Folge von "Leben, Lieben, Pflegen - Der Podcast zu Demenz und Familie" unterhalten sich Familiencoach Anja Kälin und Bloggerin Peggy Elfmann mit ihrem Gast Robert Urban darüber, welche Auswirkungen die Alzheimererkrankung seiner Frau auf die Partnerschaft hat.

Seit vier Jahren leben Robert und Claudia mit der Diagnose. Im Podcast erzählt Robert, wie er die Veränderungen seiner Frau anfangs wahrgenommen hat und wie es zur Diagnose kam. Die Krankheit zu akzeptieren – und darüber zu sprechen, fällt beiden schwer. "Es ist auch jetzt noch so in manchen Momenten, dass ich das Gefühl habe, ich will es nicht wahrhaben", sagt Robert.

Die Demenzerkrankung hat Veränderungen in der Partnerschaft mit sich gebracht. Robert erzählt: "Diese Begegnung auf Augenhöhe hat sich verschoben. Diese Liebe hat sich mehr zu Schützbedürftigkeit, zu Mitgefühl gewandelt, von mir. Claudia nimmt das gar nicht so wahr – und das macht vieles extrem schwer."

Was Robert im Alltag guttut und was ihm als Partner hilft, für seine Frau da zu sein, das berichtet er in dieser Folge von "Leben, Lieben, Pflegen - Der Podcast zu Demenz und Familie" von Desideria Care.

Hört gerne hinein und empfehlt den Podcast weiter!

Wir wünschen euch viele gute Erkenntnisse und freuen uns über Rückmeldung!

Eure Anja und Peggy

Robert wird am 13. Mai auf dem Demenz Meet München ebenfalls auf der Bühne stehen und eine persönliche Mutmach-Geschichte vortragen. Seid dabei und tauscht euch mit Robert und anderen Menschen mit Demenz und Angehörigen aus! Infos zu Programm und Tickets auf [https://www.demenzmeet.ch/meet/muenchen23

](https://www.demenzmeet.ch/meet/muenchen/)

Auf http://www.lebenliebenpflegen.de findet ihr weitere Infos und Worksheets zu weiteren Podcastfolgen. Infos zu Anja Kälin und Desideria Care findet ihr auf http://www.desideriacare.de und zu Peggy Elfmann und "Alzheimer und wir" auf http://www.alzheimerundwir.com

Kommentare (1)

Ich, verzweifelt

Ich könnte einfach nur heulen wenn mir bewusst wird was da auf uns zukommt. Ich bin aufgrund meines Jobs (Krankenschwester) immer für andere da. Zu Hause, meine Partnerschaft, war immer ein Ort zum auftanken wo ich auch mal nehmen konnte und nicht immer nur geben musste. Ob ich es zu Hause auch noch schaffe weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vereinsamung trifft es sehr gut.

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